Die moderne Hochgrasmahd: Ressourcen schonen, Artenvielfalt fördern

12. Mai 2025 durch
Die moderne Hochgrasmahd: Ressourcen schonen, Artenvielfalt fördern
Hans Rumsauer GmbH, Marion Hartmann

Mit dem Frühlingsbeginn stehen wir kurz vor dem Start der Mahdsaison. Die ersten Schnitte werden in den kommenden Wochen anstehen, und somit ist jetzt der ideale Zeitpunkt, die Strategie für die extensive Flächenpflege zu optimieren.

Die Vorteile des Hochgrasmähens

Das Hochgrasmähen entwickelt sich zunehmend zum Standard in der professionellen Landschaftspflege. Bei dieser Methode wird die Vegetation auf eine Höhe von 5-9 cm geschnitten, statt sie bodennah zu mähen. 

Die ökologischen Vorteile sind beachtlich: Durch längere Mähintervalle entstehen wertvolle Rückzugsräume für Insekten und Kleintiere, was die Biodiversität erheblich fördert. Blühpflanzen haben mehr Zeit zur Samenbildung, wodurch sich artenreiche Pflanzengesellschaften entwickeln können.

Mit der richtigen Planung können Sie die Schnittfrequenz um bis zu 40% gegenüber konventionellen Verfahren reduzieren – ein entscheidender Faktor für die Betriebskostenoptimierung in der kommenden Saison.

Einsatzbereiche für Hochgrasmäher

Hochgrasmäher sind wahre Allrounder in der Landschaftspflege und kommen in verschiedensten Bereichen zum Einsatz:

  1. Streuobstwiesen: Besonders in steilen und verwinkelten Flächen, die nur zweimal jährlich gemäht werden, zeigen Hochgrasmäher ihre Stärken.
  2. Naturschutzflächen: Durch schonende Mahd mit angepasster Schnitthöhe werden Lebensräume für schützenswerte Arten erhalten.
  3. Öffentliche Grünflächen: In Parks und an Straßenrändern ermöglichen Hochgrasmäher eine naturnahe Pflege bei gleichzeitig gepflegtem Erscheinungsbild.
  4. Hanglagen: Speziell konstruierte Hochgrasmäher bewältigen auch Steigungen bis zu 20°, wo konventionelle Geräte an ihre Grenzen stoßen.

Was ist die richtige Schnittfrequenz für Hochgrasmäher?

Die optimale Schnittfrequenz für Hochgrasmäher variiert je nach:

  • Vegetationstyp und Wuchsgeschwindigkeit
  • Klimatischen Bedingungen
  • Nutzungszweck der Fläche

Als Faustregel gilt für typisc​he mitteleuropäische Bedingungen:

  • Konventionelle Mahd: etwa alle 1-2 Wochen (10-14 Tage)
  • Hochgrasmahd: etwa alle 3-5 Wochen (21-35 Tage)

Dies entspricht einer Reduktion der Schnittfrequenz um ca. 30-40%.

Konkret bedeutet das:

  • Frühjahr (April-Mai): etwa alle 3-4 Wochen
  • Sommer (Juni-August): etwa alle 4-5 Wochen
  • Herbst (September-Oktober): etwa alle 3-4 Wochen

Die bewusste Wahl des Schnittzeitpunktes... 
wann soll der sein?


Der optimale Schnittzeitpunkt hängt stark vom spezifischen Pflegeziel ab:

Für die erste Mahd im Frühjahr:

  • Bei Fokus auf Artenvielfalt: Erste Mahd Mitte bis Ende Mai (nach der Hauptblütezeit vieler Wiesenblumen)
  • Bei Fokus auf Nährstoffaustrag: Erste Mahd Ende April/Anfang Mai (vor der Samenbildung dominanter Gräser)
  • Bei Fokus auf Unterdrückung unerwünschter Arten: Mahd zum Zeitpunkt ihrer frühen Blüte

Allgemeine Empfehlungen:

  • Morgens oder abends mähen (geringere Belastung für Insekten)
  • Nach 2-3 Tagen Trockenheit (bessere Bodenschonung)
  • Nicht bei extremer Hitze (über 30°C), da dies die Regeneration der Pflanzen erschwert

Was sind Flächen mit hohem Naturschutzwert oder spezifischen Pflegezielen?


Beispiel => Flächen mit hohem Naturschutzwert:

  • Artenreiche Magerwiesen mit seltenen Pflanzenarten
  • Feuchtwiesen und Niedermoore
  • Streuobstwiesen mit altem Baumbestand
  • Geschützte Biotope nach §30 BNatSchG
  • FFH-Mähwiesen (nach Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie)
  • Ausgewiesene Naturschutzgebiete oder Landschaftsschutzgebiete

Beispiel => Flächen mit spezifischen Pflegezielen:

  • Schmetterlingswiesen: Gestaffelte Mahd zur Erhaltung von Nektarquellen
  • Wiesenbrüterschutzgebiete: Späte erste Mahd (nach Brutzeit, oft erst ab Juli)
  • Orchideenwiesen: Angepasste Mahd nach Samenreife der Zielarten
  • Biotopverbundflächen: Mosaikartige Mahd zur Schaffung unterschiedlicher Strukturen
  • Renaturierungsflächen: Gezielte Mahd zur Förderung gewünschter Sukzessionsstadien
  • Erosionsschutzflächen an Gewässern oder Hängen: Schonende Mahd zur Erhaltung der Bodendeckung

Der VARI F-550 HURRICANE

Professionelle Hochgrasbearbeitung

Der VARI F-550 Hurricane verkörpert die Vorteile moderner Hochgrasmähtechnik perfekt. Mit seiner Arbeitsbreite von 58 cm und der einstellbaren Schnitthöhen zwischen 5 und 9 cm ist er ideal für die naturnahe Landschaftspflege geeignet.

Besonders beeindruckend ist seine Leistungsfähigkeit: Der VARI F-550 bewältigt problemlos mittelgroße bis große Rasenflächen bis 15.000 m² und meistert dank seines 2-Gang-Hinterradantriebs auch anspruchsvolles Gelände mit Steigungen bis zu 20°.

Die robuste Konstruktion mit Edelstahl-Mähgehäuse garantiert Langlebigkeit auch bei intensiver Nutzung. Der leistungsstarke Honda GCVx200 Motor sorgt für zuverlässigen Antrieb selbst bei dichtem Bewuchs.

Das Bild zeigt einen Vari F-550 Hochgrasmäher. Schwarzer GCVx200 Hondamotor, rote Mähwerksabdeckung, graues Mähwerk. Mit dem Schriftzug Hurricana
F-550H mit Honda GCVx200 Motor
Verkaufspreis 2.299,00 €
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F-550Z mit Vari XP-200A Motor
Verkaufspreis 2.099,00 € 
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Profitieren Sie von der Erfahrung unseres Expertenteams. Rufen Sie uns noch heute an und lassen Sie sich ausführlich zu den Einsatzmöglichkeiten des VARI F-550 in Ihrem spezifischen Arbeitsumfeld beraten.

Ihr direkter Draht zu unserem Expertenteam:

Telefon-Nr. 09275/989-0

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Technische Präzision für die anstehenden Einsätze

Der VARI F-550 Hurricane wurde speziell für die Anforderungen entwickelt, die in der kommenden Mahdsaison auf Sie zukommen:

Flexible Schnittführung: Die 16-stufige Schnitthöhenverstellung ermöglicht eine exakte Anpassung an unterschiedliche Vegetationsbestände und jahreszeitliche Pflegeziele – besonders wichtig für die erste Mahd im Frühjahr.

Zuverlässige Hangstabilität: Die Kombination aus tiefem Schwerpunkt und 2-Gang-Hinterradantrieb garantiert sichere Manövrierbarkeit bis 20° Hangneigung – ein entscheidender Vorteil bei feuchten Frühjahrsbedingungen.

Dauerhafte Materialbeständigkeit: Das Edelstahl-Mähgehäuse mit verstärkter Wandung bietet erhöhte Resistenz gegen Abrasion und Feuchtigkeit, die gerade in der Frühjahrsperiode eine besondere Herausforderung darstellen.

Kaltstartoptimierte Motorisierung: Der Honda GCVx200 Motor mit verbesserter Startcharakteristik bewältigt auch den ersten Einsatz nach der Winterpause problemlos.

Vorbereitung auf die ersten Mahddurchgänge

Für die anstehende erste und zweite Mahd bietet der F-550 Hurricane durch sein ausgewogenes Verhältnis von Schnittbreite (58 cm) zu Wendigkeit entscheidende Vorteile. Die Fahrgeschwindigkeit von 1,8–2,4 km/h ist exakt auf die optimale Schnittqualität bei unterschiedlichen Aufwuchshöhen kalibriert – ein wichtiger Aspekt besonders im Frühjahr, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit stark variieren kann.

Die feste Radachse mit Schneckengetriebe gewährleistet maximale Kraftübertragung auch bei den oft noch feuchten Bodenverhältnissen im Frühjahr und ermöglicht eine Flächenleistung von bis zu 1.400 m²/h bei voller Auslastung.

Ökologische Planung der Mahddurchgänge

Als Fachleute wissen Sie um die Bedeutung eines durchdachten Mahdregimes für den Erhalt von Habitatstrukturen. Der F-550 Hurricane unterstützt durch seine technischen Spezifikationen genau diese Anforderungen: Die präzise Schnitthöheneinstellung erlaubt die gezielte Schonung bodennaher Strukturen bei der ersten Mahd, während die effiziente Schnittbreite eine zeitoptimierte Bearbeitung auch größerer Flächen ermöglicht.

Die Mulchfunktion fördert zudem die natürliche Nährstoffrückführung zu Beginn der Wachstumsperiode – ein wichtiger Aspekt für die Vitalität der Flächen über die gesamte Saison.

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